„Das Zusammenspiel von innovativen und energieeffizienten Lösungen sowie höchster architektonischer Qualität leistet einen wichtigen Beitrag für ein lebenswertes Österreich“, sagte Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Verleihung der Staatspreise für Architektur und Nachhaltigkeit.
Es klingt fast wie ein Märchen. Die strauchelnde Wirtschaft mit 500 Millionen ankurbeln ohne dabei den Staatshaushalt zu belasten. Die Zahl der Arbeitsplätze, die Qualität am Bau und den Wohnkomfort erheblich steigern. Die Energiekosten und Schadstoffemissionen drastisch senken, von Energieimporten unabhängig werden und die Klimaschutzziele erreichen.
In keinem anderen Land wird so viel gebaut wie in China – für die Regierung in Peking spielt dabei zunehmend auch das Thema Energieeffizienz eine wichtige Rolle.
Das hätten wir nicht erwartet, dass bei der Warmwasser-Bereitung noch ein derartig großes Energieeffizienz Potenzial von 50 bis 80 Prozent besteht“, waren sich die Teilnehmer des Workshops in Wels einig.
Luxemburg wird 2017 der erste Staat sein, in dem der Passivhaus-Standard Mindeststandard sein wird. Um die Ausführung und Qualität der Luxemburger Planungs- und Bauwirtschaft im energetischen Bereich künftig für diese hochgesteckten Ziel sicher stellen zu können, ist ein umfassendes Ausbildungs- und Trainingsprogramm von entscheidender Bedeutung.
Darmstadt/Innsbruck. In aller Welt setzen Bauherren zunehmend auf das zertifizierte Passivhaus. Mittlerweile wurden bereits mehr als einer Million Quadratmeter Nutzflächen mit der internationalen Zertifizierung vom Passivhaus Institut für die Umsetzung dieses hoch energieeffizienten Standards ausgezeichnet. Die symbolische Schwelle wurde mit einem Einfamilienhaus in Santa Cruz in Kalifornien überschritten.
Laut World Energy Outlook Report 2013 werden fossile Energieträger jährlich mit 438 Milliarden Euro weltweit subventioniert.
Die Passivhaus Austria fordert die Bundesregierung auf bei der Klimakonferenz in Lima ebenso wie innerhalb Österreichs verbindliche Ziele zu setzen. Wenn Österreich wirklich daran interessiert ist, die Weichen für eine Energiewende zu stellen, dann müssen jetzt konsequente Maßnahmen getroffen werden.
Im Rahmen der „Tage des Passivhauses“ nutzten weltweit wieder mehrere Tausend Interessierte die Gelegenheit mit Bewohnern von Neubauten wie auch Altbausanierungen über ihre Erfahrungen in den unterschiedlichsten Passivhäusern zu sprechen. Dabei wurde deutlich, dass Passivhäuser die kostengünstige Zukunftsvorsorge sind.
Auf der 18. Internationalen Passivhaustagung in Aachen wurde 2014 erstmals der Component Award verliehen. Die Resonanz war groß, das Ergebnis nicht nur für die Gewinner ein Erfolg. In der ersten Ausgabe des Awards wurden in einer Lebenszyklus-Betrachtung Passivhaus-Fenster mit "Standardfenstern" verglichen.