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EU-Projekt unterstützt Entwicklung von Tools für die Baustelle der Zukunft

Passivhaus Institut verbindet BIM-basierte Plattform mit PHPP und designPH
23. September 2015
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Darmstadt. Um mit neuer Technik die bei Gebäuden oft auftretende Differenz zwischen Planung und tatsächlicher Energieeffizienz auszugleichen, haben sich 20 Partner aus ganz Europa in dem Projekt Built2Spec zusammengeschlossen.

Für Fach­kräf­te der Bau­bran­che sol­len da­bei Tools zum mo­bi­len Ein­satz über Smart­pho­nes und Ta­blet-Com­pu­ter ent­wi­ckelt wer­den – von der ein­fach hand­hab­ba­ren 3D-Vi­sua­li­sie­rung über kom­pak­te Lö­sun­gen zur Luft­dicht­heits­mes­sung bis hin zu ei­ner BIM-ba­sier­ten Da­ten­platt­form für Qua­li­täts­si­che­rung auf der Bau­stel­le. Die wich­tigs­ten Zie­le von Buil­t2Spec wur­den in der ver­gan­ge­nen Wo­che auf der Ta­gung „Su­stai­na­ble Pla­ces“ in Sa­vo­na in Ita­li­en vor­ge­stellt.

Der so­ge­nann­te „Per­for­man­ce Gap“, al­so ei­ne Dis­kre­panz zwi­schen den vor­ab be­rech­ne­ten und den spä­ter im Ge­bäu­de­be­trieb fest­ge­stell­ten Ver­brauchs­wer­ten, wird in vie­len Be­rei­chen des ener­gie­ef­fi­zi­en­ten Bau­ens im­mer wie­der be­klagt. Beim Pas­siv­haus-Stan­dard be­steht die­se Dis­kre­panz zwi­schen An­spruch und Wirk­lich­keit je­doch nicht. Um von den Er­fah­run­gen mit die­sem für je­den Ge­bäu­de­typ und in je­dem Kli­ma funk­tio­nie­ren­den Stan­dard zu pro­fi­tie­ren, wur­de auch das Pas­siv­haus In­sti­tut in das Buil­t2Spec-Pro­jekt mit ein­be­zo­gen.

Das Pas­siv­haus In­sti­tut stellt für die Ent­wick­lung der neu­en Buil­t2Spec-Tools sei­ne Ex­per­ti­se für hoch ener­gie­ef­fi­zi­en­tes Bau­en und Qua­li­täts­si­che­rung zur Ver­fü­gung. Gleich­zei­tig ar­bei­tet die un­ab­hän­gi­ge For­schungs­ein­rich­tung un­ter Lei­tung von Prof. Dr. Wolf­gang Feist an den Schnitt­stel­len zwi­schen der BIM-ba­sier­ten Platt­form des EU-Pro­jekts und den Pla­nungs- und Ent­wurf­stools PHPP und de­si­gnPH.

Buil­t2Spec („Built to Spe­ci­fi­ca­ti­ons“) wird durch das EU-Rah­men­pro­gramm für For­schung und In­no­va­ti­on „Ho­ri­zon 2020“ ge­för­dert. Das Pro­jekt wur­de im Ja­nu­ar 2015 be­gon­nen und hat ei­ne Lauf­zeit von vier Jah­ren. Die eu­ro­päi­sche Kon­fe­renz Su­stai­na­ble Pla­ces 2015 im ita­lie­ni­schen Sa­vo­na fand vom 16. bis 18. Sep­tem­ber statt. Die Buil­t2Spec-Zie­le wur­den dort in dem Work­shop „Clo­sing the Ener­gy Per­for­man­ce Gap“ von Pro­jekt-Ko­or­di­na­tor Ger­main Adell prä­sen­tiert. Ein In­ter­view mit dem Ex­per­ten von der fran­zö­si­schen Or­ga­ni­sa­ti­on No­ba­tek ist auch in ei­nem ak­tu­el­len Newsletter des EU-Pro­jekts ver­öf­fent­licht.

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Studie wird auf der Internationalen Passivhaustagung in Aachen präsentiert
30. Januar 2014

Darmstadt. Mit einem Passivhaus-Hallenbad betrat die Bädergesellschaft Lünen vor einigen Jahren Neuland. Messdaten belegen nun, dass sich der Mut gelohnt hat: Beim Energieverbrauch wurden gegenüber anderen Schwimmbädern hohe Einsparungen erreicht – beim Wärmebedarf ebenso wie beim Strom. Das Monitoring des Passivhaus Instituts zeigt zudem, dass im laufenden Betrieb weitere Optimierungen möglich sind. Der Pionier-Bau in Westfalen ist damit eine hervorragende Grundlage für Folgeprojekte.
Im Detail wird Jessica Grove-Smith vom Passivhaus Institut die Ergebnisse auf der Internationalen Passivhaustagung 2014 in Aachen vorstellen. Weitere Informationen zum Thema sind ab sofort außerdem in der Online-Plattform Passipedia nachzulesen

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Passivhaus Institut veröffentlicht das Entwurfs-Tool designPH
20. März 2013

Darmstadt/Innsbruck. Noch nie war die Passivhaus-Planung so komfortabel: Für eine grafische Eingabe energetisch relevanter Entwurfsdaten hat das Passivhaus Institut das 3D-Tool designPH entwickelt. Eine erste Version ist ab sofort erhältlich. Thermische Gebäudehülle und Verschattungssituationen werden automatisch erfasst und lassen sich bei Bedarf optimieren. Die Energiebezugsfläche kann zur Vereinfachung im Entwurfsprozess zunehmend präzisiert werden. Das Ergebnis wird mit wenigen Klicks
in das Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP 8) exportiert.

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