Session 5: Sanierung und Beratung in Deutschland
Samstag, 11. September 2021
Diese Session stellt die ganze Bandbreite der in Deutschland möglichen Einsparungen durch Effizienzsteigerungsmaßnahmen im Sanierungs- und Neubaubereich vor. Welche Bauweise zahlt sich langfristig aus? Welche Standards können im Rahmen von Sanierungen erreicht werden? Die Referenten zeigen gelungene Lösungen anhand erfolgreich durchgeführter Projekte auf und berichten von ihren Erfahrungen aus der Energieberatung für Gebäude aller Klassen in Deutschland.
Uhrzeit (MESZ) | Vortrag | Referent |
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10.00 Uhr | Begrüßung | Hartmut Murschall |
10.05 Uhr |
EnerPHit-Sanierung zum Plus-Energiehaus Ein ca. 50 Jahre altes Gebäude wurde mit bekannten Techniken bei der therm. Gebäudehülle und der Gebäudetechnik zum Plus-Energiegebäude umgebaut. Die Außenflächen des Gebäudes werden zur Nutzung von Solarenergie verwendet. Die Bilanzierung der Energieströme zeigt einen erheblichen Energieüberschuss.
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Gerald Lange | Fachhochschule Südwestfalen |
10.20 Uhr |
Modellprojekt: Nachhaltig vom EFH-Altbau zum Passiv-MFH-Premium im Bestand Trotz ungünstiger Ausgangsbedingungen erreicht ein bald 100-jähriger Altbau nutzungsflexibel höchstes Effizienzhaus-/Passivhaus-Premium-Neubau-Niveau bei massiv erhöhter Pro-Person-Performanz und stimuliert als Modellvorhaben die Weiterentwicklung künftiger Sanierungs- und Förder-Standards. |
Bernd Steinmüller | BSMC
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10.35 Uhr |
Sanierung einer Turnhalle mit TES-Fassadenelementen
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Dieter Herz | Herz&Lang GmbH - Die Planer für energieeffizientes Bauen |
10.50 Uhr | Fragen und Antworten | |
11.10 Uhr |
Nutzerzufriedenheit contra Luftqualität? Lüften in Klassenräumen Die Sanierung des Detmolder Berufskollegs wurde von einem Monitoring und Befragungen begleitet, deren Ergebnisse nahelegen, dass zur Sicherstellung eines hygienischen, komfortablen Raumklimas im Winter bzgl. Luftfeuchte, Schadstoff- und CO2-Konzentration zusätzliche Feuchtelasten erforderlich sind. |
Susanne Schwickert | TH OWL, Institut für Energieforschung |
11.25 Uhr |
Vergleich BEG und EnerPHit-Standard am Beispiel Einfamilienhaus Die Effizienzhaus-Anforderungen der BAFA und der KfW unterscheiden sich gegenüber den Anforderungswerten des vom Passivhaus Institut definierten EnerPHit-Standards teilweise deutlich. Das hat negative Auswirkungen auf das Erreichen der Klimaziele und die Energiekosten – Wer zahlt’s?! |
Susanne Theumer | Passivhaus Institut |
11.40 Uhr |
Qualitätssicherung der energieeffizienten Bauweise führt zu günstigsten Baukosten? Besonders energiesparendes Bauen und Sanieren wird mit dem Ziel klimaneutral 2040 mit 50% weniger Energie für den gesamten Gebäudebestand zu Near-Zero-Energy gefordert. Ein Standard, schlechter als Passivhaus oder Passivhaus-Plus-Qualität, ist schon von den Investitionskosten her und erst recht mit Förderung ökonomisch und ökologisch kaum vertretbar. |
Axel Bretzke | Hochschule Biberach |
11.55 Uhr | Fragen und Antworten | |
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*German presentations will be simultaneously translated into English.