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SINFONIA – Neues EU-Projekt zum Thema Sanierung gestartet

5. August 2014
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Das Passivhaus Institut (PHI) Standort Innsbruck beteiligt sich an diesem Projekt bei der Beratung und Zertifizierung der Sanierungsprojekte in Innsbruck. Das PHI Darmstadt ist an der Entwicklung und Umsetzung eines Messkonzepts zum Nachweis der Einsparungen in ca. 500 Wohnungen beteiligt.

Au­ßer­dem geht es um die The­men Elek­tro­ener­gie­ef­fi­zi­enz und Be­wer­tung von Ener­gie­ein­spar­po­ten­tia­len auf Stadt­tei­le­be­ne.

 

Das von der EU fi­nan­zier­teProjekt Sinfonia un­ter­stützt Mas­ter­plä­ne zur Be­zirks­sa­nie­rung in zwei De­mons­tra­ti­ons­städ­ten. In den nächs­ten 5 Jah­ren wer­den Stadt­teil­sa­nie­rungs­plä­ne von Bo­zen (Ita­li­en) und Inns­bruck (Ös­ter­reich) in­ner­halb von Sin­fo­nia ent­wi­ckelt, um­ge­setzt und mess­tech­nisch über­prüft. In die­sem um­fas­sen­den Pro­jekt mit 24 Part­nern aus 8 Län­dern sind ge­ziel­te For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten er­for­der­lich, um in­te­grier­te Stadt­teil­sa­nie­rungs-Mo­del­le für mit­tel­große eu­ro­päi­sche Städ­te zu va­li­die­ren. Die dar­aus re­sul­tie­ren­den Kon­zep­te wer­den dann im Hin­blick auf ih­re Um­setz­bar­keit an fünf Städ­ten in Zy­pern, Frank­reich, Deutsch­land, Spa­ni­en und Schwe­den aus­ge­wer­tet.

Der Schwer­punkt des Pro­jekts mit mehr als 25 Part­nern aus acht Län­dern – dar­un­ter auch der Ar­beits­be­reich Energieeffizientes Bauen der Universität Innsbruck – liegt auf der tief­grei­fen­den Sa­nie­rung von Ge­bäu­den und der In­te­gra­ti­on von Smart-Grid-Lö­sun­gen auf Be­zirk­se­be­ne. Das Pro­jekt um­fasst die Sa­nie­rung von Ge­bäu­den aus den 1950er, 1980er Jah­ren und dem frü­hen 20. Jahr­hun­dert, die die Grund­la­ge für in­tel­li­gen­te Stadt­teil-Kon­zep­te bil­den wer­den. In­stru­men­te, Ver­fah­ren und Werk­zeu­ge, um ad­mi­nis­tra­ti­ve, so­zia­le und wirt­schaft­li­che Hin­der­nis­se für sol­che Kon­zep­te zu über­win­den, wer­den auch in­ner­halb des Pro­jek­tes un­ter­sucht. Der Ener­PHit-Stan­dard dient als Grund­la­ge für die rund 66.500 m² Flä­che, die in­ner­halb des Pro­jek­tes in Inns­bruck zu sa­nie­ren sind. Eben­falls an­ge­setzt wird der Ener-PHit-Stan­dard bei ei­ni­gen der Sa­nie­run­gen, die in Bo­zen durch­ge­führt wer­den (Sa­nie­rungs­flä­che 36.000 m²). Das Pro­jekt wur­de of­fi­zi­ell am 1. Ju­ni 2014 ins Le­ben ge­ru­fen.

 

Bild: Stadt Inns­bruck mit Pro­jekt­be­rei­chen und Ak­tio­nen; Kar­te: Goo­gle Maps